Hügelbeete anlegen für die Permakultur
Als ich vor einigen Jahren mit dem Gärtnern begonnen habe, wurde ich argwöhnisch beäugt, als ich fast heimlich und ganz früh morgens ein Hügelbeet anlegen wollte. Ich hatte das Gefühl, ich begehe eine Straftat. Hast du das gesehen? Die gräbt ihre Gartenabfälle ein! Sowas!
Zum Glück werden die Prinzipien der Permakultur immer bekannter und immer mehr Menschen erfahren von alternativen oder wie in diesem Fall traditionellen Arten ein Beet zu bauen. Sicherlich wird bei den aktuellen Holzpreisen inzwischen der ein oder andere statt einem Hochbeet lieber ein Hügelbeet anlegen.
Hügelbeet - Vorteile und Nachteile
Ein Hügelbeet anlegen und bepflanzen
Es folgt eine dicke Schicht aus Laub und Grünschnitt, die du mit groben Kompost oder Mist befestigst. Denke daran, wirklich jede Schicht gut fest zu klopfen, damit dein Hügelbeet später nicht weggespült wird. Zum Schluss schüttest du dein Beet mit einem Gemisch aus Gartenerde und feinem Kompost auf. Mit einer Schicht aus Mulch schützt du dein so angelegtes Hügelbeet vor Austrocknung und Erosion. Zum Schluss kannst du den Rand noch mit Steinen befestigen und entlang der Spitze des Hügels einen Wassergraben anlegen, damit das Wasser eine bessere Chance hat, ins Beetinnere zu gelangen, bevor es abfließt. Für eine optimale Bewässerung kannst du einen Tropfschlauch durch den Bewässerungsgraben verlegen.
Das Hügelbeet ist eine tolle Alternative zum beliebten Hochbeet und bedarf keiner handwerklichen Arbeiten. Es ist außerdem eine wunderbare Möglichkeit, Ast- und Grünschnitt loszuwerden und über viele Jahre ein ertragreiches Beet bewirtschaften zu können. Wenn du jetzt auch ein Hügelbeet anlegen möchtest, lade dir das Merkblatt herunter.